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4 schlüpfrige Dinge, die ich früher schon gerne gemacht habe

Ich habe wohl schon immer gerne ein bisschen provoziert und Sachen gemacht, die niemand wusste und die mich, gerade deswegen, weil sie niemand wusste, ziemlich erregten. Diese Erregung konnte ich dann einen kurzen Moment, einen ganzen Tag oder einen Abend genießen. Alleine. Nur für mich.


Mich hat es gereizt, diese Dinge zu tun, und der erste Gedanke daran, dann die innere und mentale Vorbereitung, die folgte, nachdem klar war, dass ich das tun würde und letztendlich die Ausführung erregten mich in höchstem Maße.


Ich kostete dieses Erregung voll aus und genoß diese Art von Unanständigkeit, die ich damit verband.


Ich ging alleine in Sexshops

Anfang der 90er, damals war ich Anfang 20, war es nicht üblich, dass auch Frauen in Sexshops gingen. Dort fand man, ich schätze mal, zu ungefähr 98% Männer vor. Und da mich vieles, was mit Sex zu tun hatte, immer schon anzog, zogen mich eben halt auch Sexshops an. Ging ich an einem Schaufenster eines solchen Ladens vorbei, fühlte ich immer eine innere Erregung und auch Neugier darauf, wie es sich wohl anfühlen würde, dort hineinzugehen. Also beschloss ich irgendwann, das zu machen.


Ich zog eine sehr enge Jeans mit ebenso engem Top an und ging das erste Mal in einen Sexhop. Alleine. Ziemlich jung. Mir stockte der Atem vor Erregung, und mein ganzer Körper kribbelte, als ich die Tür aufstieß und (rein äußerlich) sehr selbstbewusst den Laden betrat. Den Jungs, die dort durch die Pornos stöberten, war bei meinem Eintreten nicht ganz wohl. Sie zogen sich zurück, schauten eher gelangweilt durch das Sortiment und behielten mich im Auge. Das machte mich noch geiler, und ich stellte mich immer mal in die Nähe eines Mannes und genoss seine Blicke und meine wachsende Erregung. Hinaus ging ich immer alleine.


Das machte ich immer mal wieder, wenn mir nach diesem Kick gelüstete: alleine in Sexshops umherziehen, um die Erregung voll und ganz auszukosten, die für mich damit verbunden war.


Ich zog Strapse an und ging alleine in Clubs

Das war für mich auch immer ein sehr erregendes Highlight: ich zog einen Strapsgürtel mit Strapsen an und darüber eine Jeans, so dass der Gürtel nicht zu sehen war. Ein enganliegendes Oberteil durfte auch nicht fehlen, und dann zog ich alleine durch die Clubs in Frankfurt am Main. Dort nahm ich meistens einen kleinen Drink und schaute mir das Publikum an. Ich wollte nicht angesprochen werden und auch niemanden abschleppen und gab mich unnahbar. Ich wollte alleine sein und nur schauen.


Mich geilte auf, dass niemand wusste, dass ich Strapse unter der Jeans anhatte. Nur diese Vorstellung alleine machte mich innerlich wild. Ich verließ die Clubs dann auch wieder alleine und fuhr nach Hause. Ich wollte nur diesen Kick. Diesen Kick, dass keiner ahnte, der mich anschaute und musterte, was ich „für eine“ bin.


Ich ging mit Liebeskugeln in meiner Vagina in der Bank arbeiten

Auch das, wenn ich daran zurückdenke, erregte mich hochexplosiv. Eine geile Zeit. Ich entdeckte irgendwann Liebeskugeln für mich und kaufte mir welche. Natürlich in Gold, die gefielen mir am besten. 4 goldene Kugeln aneinandergereiht an einer Schnur. Ich führte sie in mich ein, bevor ich zur Arbeit ging. Schon diese Prozedur machte mich heiß.


Wenn ich lief oder mich bewegte, stießen sie in in mir leicht aneinander und lösten ein wohliges, wollüstiges Gefühl aus. Ein leises „Klick-klack, klick-klack“, wenn man genau hinhörte, begleitete mich durch meinen Arbeitstag. Was für eine krasse Zeit damals.



Ich hatte öfter keinen Slip an unter meinem Kleid in der Bank

Okay. Jetzt ist es raus: ich ließ im Sommer in der Bank unter meinem Kleid immer mal das Höschen weg. Auch das machte mich spitz. Schon morgens loszugehen ohne Höschen in der Bahn. Prickelnd.


Ich teilte mir zu der Zeit ein Arbeitszimmer mit einem Kollegen und genoss, dass er nicht ahnte, wie ich ihm gegenüber saß. Ich stellte mir immer wieder vor, was er wohl tun würde, wenn er es wissen würde.


Ich hatte also schon immer diesen Hang zum....wie nennt man das eigentlich? Keine Ahnung, und ist ja auch egal.


Auch heute noch erregt es mich sehr, wenn ich in „zivil“, beispielsweise im Sommer im Blümchenkleid, durch die Straßen laufe und mir vorstelle, dass niemand weiß, was ich sonst so mache und was ich „für eine“ bin.


Und noch schärfer werde ich, wenn ich merke, dass mich jemand erkennt.

Claudia Nova

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